Verzögerte Lieferzeiten beim Material, hohe Energiepreise und die Kaufzurückhaltung der Kunden machen den Handwerksbetrieben zwischen Ostalb und Bodensee zu schaffen. Das zeigen die aktuellen Daten der regelmäßigen Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Ulm. Die Geschäftslage ist in den Handwerken sehr unterschiedlich. Zwei von drei Handwerksbetrieben beschreiben ihre Geschäftslage in den Monaten Juli bis September weiterhin als gut. 12 Prozent sprechen von einem schlechten Geschäftsverlauf. Die konjunkturellen Sorgen der Betriebe haben im dritten Quartal zugenommen. Die Geschäftsentwicklung ist nach wie vor durch Preissteigerungen, Materialknappheit und Lieferengpässe gebremst. Diese anhaltenden Belastungen schwächen die Geschäftserwartungen ab: Von einer Verbesserung der Geschäftslage gehen aktuell rund 18 Prozent der Befragten aus. 60 Prozent rechnen mit einer gleichbleibenden Entwicklung. Etwas mehr als jeder fünfte Betrieb befürchtet hingegen, dass sich die Lage verschlechtern wird.
Weitere Informationen: www.hwk-ulm.de