Im Rahmen einer Informationsveranstaltung bei der IHK Ostwürttemberg erfuhren die Teilnehmer*innen Aktuelles und Wissenswertes zum Thema Wasserstoff. Martin Eggstein, Leiter der Abteilung Energiewirtschaft im Stuttgarter Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, machte auf die großen Anstrengungen auf dem Weg zum Wasserstoffland aufmerksam. Nötig ist hierzu der Aufbau einer leistungsfähigen Wasserstoffinfrastruktur, denn ab 2040 wird es kein Erdgas mehr aus den Leitungen geben.
Der Bedarf einer funktionierenden Wasserstoffinfrastruktur wurde in der Region bereits früh erkannt und ist unter anderem im Masterplan Zukunftsoffensive Ostwürttemberg festgehalten. Mit einem Wasserstoffgipfel und weiteren Aktivitäten sei die Region an die Spitze im Land gerückt, was die Bereitschaft zur Nutzung dieses Energieträgers der Zukunft angehe, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler.
Weiter stellte Erhard Zwettler von der IHK Ostwürttemberg, der dort die Aktivitäten zum Thema Wasserstoff koordiniert, das HyExperts-Projekt H2Ostwürttemberg vor, in dem es um ein umsetzungsreifes Gesamtkonzept für eine regionale Wasserstoffwirtschaft mit Anbindung an das überregionale Wasserstoffnetz geht.
Welche Rolle eine klimaneutrale Produktion im Maschinen- und Anlagenbau spielt, machte Dr. Raphael Neuhaus deutlich. Er ist Referent für Technologie-, Innovations- und Produktionsmanagement beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).
„Wasserstoff ist ein wichtiger Energieträger der Zukunft“, unterstrich auch Stephanie Seybold, bei terranets bw zuständig für Energiepolitik und Koordination Wasserstoff. Die Netze würden nach und nach umgestellt, daher sei es wichtig, die Bedarfe der Unternehmen zu kennen.
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