Die News umfassen von Preisauschreibungen über Veranstaltungstermine bis hin zu Förderaufrufen eine breite Palette an Informationen.
Höhere Prämien für ausbildende Handwerksbetriebe in der Region
Der Bund hat das Programm "Ausbildungsplätze sichern" verlängert und verbessert. Damit können nun mehr Handwerksbetriebe vom Programm profitieren. Die Prämie wird an kleine und mittelständische Betriebe gezahlt, die trotz Umsatzrückgängen durch die Corona-Pandemie in gleicher Zahl oder sogar mehr ausbilden. Neben der Verdopplung der Prämien auf 4.000 Euro bei der Ausbildungsprämie, 6.000 Euro bei der Ausbildungsprämie Plus und 6.000 Euro im Falle einer Übernahme eines Auszubildenden aus einem insolventen Betrieb, gibt es auch weitere inhaltliche Verbesserungen: so ist vor allem der neue Sonderzuschuss für Kleinstbetriebe hilfreich, die im zweiten Lockdown ihre Geschäftstätigkeit weitgehend einstellen mussten. Betriebe mit bis zu vier Mitarbeitern erhalten pauschal 1.000 Euro, wenn sie ihre Ausbildungstätigkeit für mindestens 30 Tage fortgesetzt haben.
Information: www.hwk-ulm.de
„Brückenprogramm Ingenieurwissenschaften“ startet
Für AbsolventInnen der Ingenieurwissenschaften einschließlich der Informatik, die durch die Folgen der Pandemie Schwierigkeiten haben, eine passende Arbeitsstelle im Land zu finden, werden bis zu 500 Beschäftigungsverhältnisse geschaffen. Im Vergabeverfahren zur Organisation des Brückenprogramms hat die Apontis GmbH, den Zuschlag erhalten. Damit kann das Brückenprogramm Ingenieurwissenschaften bereits zum 1. Februar 2021 starten. Die Teilnehmenden werden bei der Apontis GmbH als Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft (BQG) angestellt, gecoacht, gegebenenfalls weiterqualifiziert und an innovative Unternehmen mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt in Projekte vermittelt. Eine vorzeitige Übernahme der Absolventinnen und Absolventen durch die Unternehmen ist ausdrücklich erwünscht. Grundsätzlich teilnahmeberechtigt am Programm sind alle Absolventinnen und Absolventen, die ihren grundständigen Hochschulabschluss (zum Beispiel Bachelor) oder konsekutiven Masterabschluss in einem Fach der Ingenieurwissenschaften (inklusive Informatik) frühestens im März 2020 an einer Hochschule Baden-Württembergs abgelegt haben.
Information und Anmeldung: www.brueckenprogramm-ing.de
Neue Informationsseite zum Thema „Nachhaltige Produktion“
Mit der Internetseite „Nachhaltige Produktion – Lust auf Zukunft“ hat das Umweltministerium eine zentrale Informationsseite zum Thema „Nachhaltige Produktion“ im Land eingerichtet. Sie bietet die Möglichkeit, vorhandene Potenziale zu teilen, Unternehmen zu vernetzen und bestehende Initiativen zu bündeln sowie andere Unternehmen zu inspirieren. Ob Klimaschutz, Ressourceneffizienz oder eine saubere und effiziente Energieversorgung – auf der Internetseite werden zahlreiche Best Practice-Beispiele innovativer Unternehmen aus Baden-Württemberg vorgestellt. Zu den auf der Internetseite präsentierten Unternehmen gehören unter anderem Gewinnerinnen und Gewinner des Umweltpreises, des Umwelttechnikpreises oder des Lea-Mittelstandspreises. Oder die Unternehmen engagieren sich in Initiativen wie „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“, „100 Orte für Industrie 4.0“, beim Klimabündnis Baden-Württemberg und bei der WIN-Charta Baden-Württemberg.
Information: www.nachhaltigkeitsstrategie.de
Handwerkskammer Ulm organisiert Schnelltests für Betriebe in Grenzregion
Damit der Grenzpendler- und Wirtschaftsverkehr zwischen Deutschland und der Schweiz, Frankreich und ggf. Österreich störungsfrei weiterlaufen kann, hat sich das Land Baden-Württemberg mit den Spitzenverbänden der Wirtschaft auf ein zusätzliches Angebot an Schnelltests verständigt. Unternehmen und Betriebe, die Grenzpendler beschäftigen, erhalten Schnelltests vom Land Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt. Die Ausgabe an die Betriebe und Unternehmen erfolgt über die jeweilige Handwerkskammer oder IHK. Mitgliedsbetriebe mit Grenzpendlern können über die Website der Handwerkskammer Ulm https://www.hwk-ulm.de/veranstaltung/schnelltests/ Testkits kostenfrei bestellen und abholen. Das betrifft im Kammergebiet in erster Linie Betriebe im Bodenseekreis und im Landkreis Ravensburg. Die Tests werden so lange ausgegeben, wie es der Vorrat ermöglicht.
Information: www.hwk-ulm.de/veranstaltung/schnelltests/
Überbrückungshilfe III nun auch für größere Unternehmen
Das Bundeswirtschaftsministrium gab bekannt, dass die Höchstgrenze für den Jahresumsatz bei der Überbrückungshilfe III entfällt. Es können nun auch Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 750 Millionen Euro Überbrückungshilfe III beantragen, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzufedern.
Information: www.baden-wuerttemberg.de
Beratungszentrum zur Aerosolvermeidung in Unternehmen startet
Das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau geförderte Beratungszentraum zur Aerosolvermeidung in kleinen und mittleren Unternehmen nimmt ab März seine Arbeit auf. Das Beratungszentrum ist an den Stuttgarter Fraunhofer-Instituten für Bauphysik, für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik und für Produktionstechnik und Automatisierung, angesiedelt und ist Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen bei allen Fragen zur Ausgestaltung der Raumlüftung in Zeiten der Pandemie. Es dient als Wegweiser, um Lösungen aufzuzeigen und in komplexen Fällen Empfehlungen für weitergehende Schritte zu geben. Die Beratung soll überwiegend telefonisch oder elektronisch erfolgen, bei Bedarf ist aber auch eine Begehung und persönliche Information vor Ort möglich. Die Beratung ist grundsätzlich kostenlos, lediglich etwaig anfallende Reisekosten müssen von den beratenen Unternehmen getragen werden. Der Aufbau des Beratungszentrums ist ein Baustein der „Healthy Air Initiative“ des Wirtschaftsministeriums.
Information: www.baden-wuerttemberg.de
Weitere Unterstützungsprogramme für die Kultur
Zur Unterstützung des Kunst- und Kulturbereichs in der Corona-Pandemie hat das Land Baden-Württemberg im März 2020 den „Masterplan Kultur BW | Kunst trotz Abstand“ aufgelegt. Der Masterplan umfasst finanzielle Unterstützung wie auch beratende Maßnahmen. Er wird entsprechend der Corona-Lage im Land stetig angepasst und fortgeschrieben. Das Land Baden-Württemberg unterstützt Freischaffende über die neue Ausgestaltung der Förderprogramme. Neben den Nothilfefonds wird in Kürze ein Stipendienprogramm an den Start gehen. Mit dem Unternehmerlohn für freiberufliche Kulturschaffende war Baden-Württemberg bundesweit Vorreiter, inzwischen hat der Bund mit seiner Neustarthilfe übernommen. Auch die Breitenkultur mit über 9.000 Musikvereinen, Chören und Amateurtheatern sowie die Vereine im Bereich Bildende Kunst stützt Baden-Württemberg mit Programmen. Neben der Soforthilfe des Landes für freiberufliche Kulturschaffende, die von Beginn der Corona-Krise an ausbezahlt wurde, umfasse der Masterplan inzwischen mehr als 80 Millionen Euro.
Information: www.baden-wuerttemberg.de
Exzellenzprogramm für Gründerkultur an den Hochschulen
Baden-Württemberg wird den wechselseitigen Wissens- und Technologietransfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft mit dem umfassenden „Re-Start BW / Gründermotor“-Programm im Umfang von 6,1 Millionen Euro voranbringen. Übergeordnetes Ziel der im „Re-Start BW / Gründermotor“-Programm vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen ist es, die baden-württembergischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen dabei zu unterstützen, innovative Ideen entweder in Form von (Aus-)Gründungsvorhaben aus der Wissenschaft (Start-up / Spin-off) oder in der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft (Prototypen-/ Demonstratorenbau) schnell und effizient in die Anwendung zu bringen. Die Maßnahmen setzen dabei auf den bestehenden Strukturen im Bereich der Gründungsförderung und des wechselseitigen Wissens- und Technologietransfers an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf und entwickeln diese in sinnvoller Anbindung an die Programme des Bundes und der Europäischen Union weiter.
Information: www.baden-wuerttemberg.de
Schwerpunktwochen für Solo-Selbständige
Im Rahmen der Corona-Kampagne #bwbleibtkreativ organisiert die MFG Baden-Württemberg Schwerpunktwochen für Solo-Selbstständige und Kleinstunternehmer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft. In den Schwerpunktwochen richtet die MFG Baden-Württemberg gemeinsam mit den Solo-Selbständigen den Blick auf ihre aktuelle Lage und bieten dazu gezielte Informations- und Unterstützungsangebote und innovative Lösungsansätze. Die MFG bietet hierbei in zahlreichen Veranstaltungen, Videoformaten und Podcasts den Kreativen eine Plattform für ihre Anliegen und zeigt mit ihnen neue Wege auf: Was braucht die Branche, um nach der Krise wieder durchstarten zu können? Wie und wo können sich Kultur- und Kreativschaffende für die Zeit nach der Krise rüsten, weiterbilden oder gar neu orientieren?
Information: www.mfg.de/bw-bleibt-kreativ/
Neuer berufsbegleitender Masterstudiengang am Graduate Campus Hochschule Aalen
Der Graduate Campus Hochschule Aalen bietet mit "Digitale Technologien" einen neuen berufsbegleitenden Masterstudiengang an. Der Studiengang "Digitale Technologien" bietet den Studierenden ein breites Spektrum, um fit für die Digitalisierung zu werden. Studiert wird in Präsenz und in virtuellen Präsenzveranstaltungen an der Hochschule Aalen. Wissenschaftlicher Leiter ist Prof. Liebschner.
Information: www.graduatecampus.de