Die News umfassen von Preisauschreibungen über Veranstaltungstermine bis hin zu Förderaufrufen eine breite Palette an Informationen.
ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit der KfW
Der ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit der KfW (ERP: European Recovery Programme) dient der Finanzierung von Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben sowie von Investitionen und Betriebsmitteln innovativer Unternehmen. Gefördert werden mittelständische Unternehmen, Freiberufler und junge Unternehmen in Gründung. Sofern es nicht zu einer Überfinanzierung kommt, ist die Kombination einer Finanzierung aus dem ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit mit anderen Förderprogrammen möglich. Die Kredithöhe beläuft sich auf bis zu 25 Mio. Euro pro Innovations- und Digitalisierungsvorhaben. Die Mindestlaufzeit beträgt generell 2 Jahre.
Information: www.kfw.de
Plattform innocheck-bw.de
Mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg hat die Steinbeis 2i GmbH die Plattform innocheck-bw.de entwickelt, auf der Unternehmen, KMU, Existenzgründer und Forschungseinrichtungen ihre Ideen über einen Fragebogen checken lassen können, um ein auf sie zugeschnittenes Feedback zu erhalten. Die Experten der Steinbeis 2i GmbH geben Auskunft zum richtigen Förderprogramm für die Forschungs- und Innovationsvorhaben im Rahmen der Programme von Horizon2020 und dem Europäischen Innovationsrat.
Information:www.innocheck-bw.de
Förderprogramm „go digital“: Homeoffice-Arbeitsplätze jetzt förderbar
Das „go-digital“-Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder des Handwerks bei der Digitalisierung. Nun wurde die Förderung aufgrund der Corona-Krise um einen in diesen Zeiten wichtigen Baustein erweitert: Kleine und mittlere Unternehmen sowie Handwerksbetriebe können ab sofort finanzielle Unterstützung erhalten, wenn sie kurzfristig Homeoffice-Arbeitsplätze schaffen. Erstattet werden bis zu 50 Prozent der Kosten einer unterstützenden Beratung durch ein vom BMWi autorisiertes Beratungsunternehmen. Das Förderprogramm „go-digital“ des BMWi sieht hierfür ein spezielles, schnelles und unbürokratisches Verfahren vor.
Information:www.innovation-beratung-foerderung.de
Frühphasenförderung „Start-up BW Pre-Seed“ wird ausgeweitet
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg plant, das Instrument zur Frühphasenförderung von Gründungsvorhaben "Start-Up BW Pre-Seed" wegen der Corona-Krise auszuweiten und krisengeschüttelte Start-ups ebenfalls kurzfristig mit einem rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 200.000 Euro zu fördern. Start-ups, die schon die erste Phase – die so genannte Pre-Seed-Phase – hinter sich haben, aber aufgrund der Pandemie in Schwierigkeiten geraten sind, sollen Unterstützung erhalten, vorausgesetzt, sie sind nicht älter als fünf Jahre.
Information: www.baden-wuerttemberg.de
digiZ-Webinare: Auch in schweren Zeiten gut informiert!
Durch die aktuellen Entwicklungen ist die Digitalisierung nicht mehr nur eine abstrakte, propagierte Anforderung von sogenannten Experten. Sie stellt sich ganz real kleinen, mittelständischen Unternehmen und großen Konzernen. Sicher ist, dass nach Corona auch die Digitalisierung nachhaltig einen höheren Stellenwert in Wirtschaft und Gesellschaft einnehmen wird. Mit kostenlosen Angeboten will das Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg (digiZ) helfen, Unternehmen auf kommende Herausforderungen vorzubereiten. Ab sofort werden hierfür auch Webinare zu den verschiedensten Themen angeboten.
Information und Anmeldung: www.digiz-ow.de
Corona-Kooperationsbörse der Gesundheitsindustrie BW
Gemeinsam mit der BIOPRO Baden-Württemberg hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau eine Kooperationsbörse eingerichtet, die Unternehmen, die Kapazitäten für die unterschiedlichsten Bedarfe bereitstellen können, miteinander vernetzt. Auf der Plattform können Kooperationsgesuche und -angebote aufgegeben werden. Diese werden schnellstmöglich veröffentlicht, so dass sich interessierte Unternehmen über passende Partner informieren können.
Information: www.gesundheitsindustrie-bw.de
Patentcoach BW
Globale Absatzmärkte, internationale Zulieferer und grenzüberschreitender Wettbewerb machen den Schutz geistigen Eigentums immer vielschichtiger und komplexer. Während große Konzerne die gesamte Palette des gewerblichen Rechtsschutzes nutzen, vernachlässigen viele kleine und mittlere Unternehmen den Schutz ihrer innovativen Produkte oder unterschätzen das Risiko, welches von den Schutzrechten der Wettbewerber ausgeht. Das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg initiierte Projekt „Patentcoach BW“ bietet KMU Unterstützung bei der Entwicklung ihrer individuellen IP-Strategie und beim Aufbau eines professionellen IP-Managements im Rahmen eines individuellen und kostenfreien Coachings. Das Angebot kann über die Innovationsberatungsstelle der jeweiligen Industrie- und Handelskammer beantragt werden.
Information:www.patentcoach-bw.de
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand weiter verbessert
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die neue Richtlinie für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) veröffentlicht. Innovative Mittelständler werden zukünftig noch besser und passgenauer gefördert. Junge und Kleinstunternehmen sowie Erstinnovatoren erhalten zukünftig bessere Unterstützungsmöglichkeiten, um ihnen den Weg hin zu anspruchsvollen Forschungs- und Entwicklungsprojekten zu ebnen. Kleine Unternehmen aus allen strukturschwachen Regionen profitieren zudem zukünftig von erhöhten Fördersätzen. Auch der nationale und internationale Wissenstransfer sowie der Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis werden intensiviert. 2020 stehen dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand 555 Millionen Euro zur Verfügung.
Information: www.zim.de
8. Regionaler Holzbautag
„Eine schier unendliche Ressource mit gigantischem Potenzial“. Dass Bauen mit Holz nicht nur ökonomisch rentabel, sondern auch ökologisch sinnvoll ist, zeigte der diesjährige Regionale Holzbautag am 11. Oktober 2019 in der Stadthalle Heubach. Die hohe Teilnehmerzahl von mehr als 100 Gästen belegte, dass die Themen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit von großer Bedeutung und brandaktuell sind. Bauen mit Holz ist längst in der Gesellschaft angekommen.
Bereits während der Betriebsbesichtigung bei der allnatura Vertriebs GmbH & Co. KG wurde deutlich, wie Holz attraktiv und wirtschaftlich lohnend im gewerblichen und öffentlichen Bauen eingesetzt werden kann. Im Anschluss berichtete Matthias Schlosser, Geschäftsführer und Vertriebsleiter der Schlosser Holzbau GmbH aus Jagstzell im Detail über das herausfordernde Bauprojekt des ganz in Holz konstruierten allnatura-Gebäudes. „Wir verarbeiten heute schon den Rohstoff von morgen“. Dieser Nachhaltigkeitsgedanke werde durch den Einsatz von recyclingfähigem Baumaterial und der unkomplizierten Demontierbarkeit der Bauelemente schon bei der Errichtung umgesetzt. Zudem sei das Firmengebäude zu 58 Prozent Energie-autark und damit „ein richtiges Kraftwerk“.
Bauen mit Holz als aktiver Beitrag zum Klimaschutz, das war eine der Kernbotschaften des Fachvortrags von Prof. Dipl.-Ing. Stefan Krötsch von der Fakultät Architektur und Gestaltung an der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung. Etwa 40 Prozent des globalen Treibhausgasausstoßes würden durch die Herstellung von Baumaterialien, der Errichtung sowie dem Betrieb von Gebäuden verursacht. Durch die Nutzung von Holz könnte dieser Anteil deutlich reduziert werden. Zudem würde – neben den Wäldern – durch die dauerhafte Einlagerung von Holz in Gebäuden ein „zweiter Kohlenstoffspeicher“ in den Städten und Dörfern geschaffen. Des Weiteren weise Holz viele bauwirtschaftliche Vorteile auf, wie etwa das geringe Gewicht sowie die gute Fähigkeit zur Vorelementierung und damit Zeitersparnis auf dem Bau.
Besonderer Fokus auf der Wirtschaftlichkeit lag auch im dreiteiligen Vortrag zum Bauprojekt „Waldhotel Rainau“ von Mathis Tröster, Architekt bei ACT Tröster + Deucker aus Rainau sowie Investor und Betreiber Josef Mayle und Michael Mayle, Geschäftsführer der Holzbau Mayle GmbH aus Neuler. Das ehemalige Waldkrankenhaus bei Ellwangen wurde durch zielgenaue Erweiterungen und Aufstockungen umgenutzt, wobei viele Bauteile erhalten werden konnten.
„Mit Holz hoch hinaus“ war das Motto des abschließenden Vortrags von Prof. Dr.- Ing. Jürgen Graf, Fachbereich Architektur an der Technischen Universität Kaiserslautern. Er stellte den TeilnehmerInnen die Pläne für den „Albturm“ in Heubach vor. Als Aussichtsturm mit integriertem Museum und gastronomischem Angebot, weitgehend aus heimischen Buchenholz errichtet, wäre er mit einer geplanten Höhe von 61,3 Metern der bis dahin höchste Holzturm Deutschlands.
Die von den Holzkompetenz3-Partnern – die Landkreise Heidenheim, Ostalbkreis und Schwäbisch Hall sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg (WiRO) – zusammen mit den Holzbau-Partnern proHolzBW und Holzbau Baden-Württemberg ins Leben gerufene Kooperationsveranstaltung hat sich zu einem bewährten Format entwickelt. Neben Einblicken in aktuelle Themen und Entwicklungen in der Branche bietet sie den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zum ungezwungenen Austausch und Netzwerken. Die Veranstaltung findet jährlich im Wechsel zwischen den drei Landkreisen statt.
Weiterbildungsangebot zum Thema „Mobilitätswirtschaft im Wandel“
Die New Mobility Academy bietet Beschäftigten kleiner und mittlerer Unternehmen im Land praxisorientierte Weiterbildungen zum Thema „Mobilitätswirtschaft im Wandel“ an. Die Mitarbeitenden können sich im Rahmen von Schulungen zum „New Mobility Manager“, „Electric Mobility Expert“ oder zum „Digital Mobility Expert“ ausbilden lassen. Die Teilnahmegebühren pro Modul betragen 600 Euro. Teilnehmende aus KMU mit Sitz in Baden-Württemberg erhalten vom Wirtschaftsministerium einen Zuschuss von 50 Prozent. Die jeweils eintägigen Schulungen werden von Dozentinnen und Dozenten aus namhaften Wissenschaftsinstituten und Unternehmen durchgeführt. Sie sind modular aufgebaut und lassen sich einzeln oder als Gesamtpaket belegen. Insgesamt umfasst die komplette Qualifizierung zehn Module. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können innerhalb eines Jahres alle Module durchlaufen und anschließend die Zertifizierung abschließen.
Information und Anmeldung: www.newmobilityacademy.de