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Schwäbisch Gmünd. „In jedem Unternehmen ist etwas zu holen“, weiß Georg Krämer, Effizienzmoderator der Regionalen Kompetenzstelle Energieeffizienz Ostwürttemberg (KEFF) aus Schwäbisch Gmünd. Zusammen mit seiner Kollegin Iwetta Hägele stellte er im Rahmen des WiRO-UnternehmerTREFFs digital das Landesprojekt und dessen Leistungen vor.
„Erfahrungsgemäß können zehn bis 20 Prozent der Energie in Unternehmen durch Effizienzmaßnahmen eingespart werden“, erklärt Krämer. KEFF unterstützt kleine und mittlere Unternehmen dabei, Energieverbrauch und Einsparpotenziale zu identifizieren, geeignete Fördermittel zu recherchieren und Maßnahmen umzusetzen. Gefördert aus Mitteln von EFRE und dem Land Baden-Württemberg werden die Informationsleistungen neutral, unverbindlich und kostenfrei angeboten. Projektträger von KEFF Ostwürttemberg ist die Hochschule Aalen, Kooperationspartner sind neben der WiRO, die Energiekompetenz Ostalb, die IHK Ostwürttemberg sowie die beiden Landkreise Heidenheim und Ostalbkreis.
„Wir möchten in erster Linie sensibilisieren und informieren“, sagt Hägele. „Bei den sogenannten KEFF-Checks analysieren wir gemeinsam mit dem Unternehmen dessen Energieverbräuche sowie Einsparmöglichkeiten. Anschließend suchen wir nach passenden Maßnahmen und Fördermitteln. Wir begleiten das Unternehmen während des gesamten Prozesses – von der ersten Maßnahme bis zur Umsetzung.“ Die Beratungen werden telefonisch, per Zoom-Videokonferenz oder persönlich vor Ort angeboten.
Anhand von zahlreichen Praxisbeispielen präsentierte Krämer verschiedene Möglichkeiten für Energieeffizienzmaßnahmen im Unternehmen. „Selbstverständlich muss das immer individuell für den jeweiligen Betrieb geprüft werden – pauschale Aussagen können wir hier nicht treffen“, merkt der Effizienzmoderator an.
Genauer hinzuschauen und mögliche Einsparpotenziale zu identifizieren, lohne sich in jedem Fall, denn neben einer verbesserten CO2-Bilanz könnten auch die Energiekosten deutlich reduziert und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gestärkt werden. „Insbesondere viele kleine und mittlere Unternehmen haben oft nicht die Kapazitäten, sich über geeignete Fördermittel zu informieren“, erklärt Hägele. „Wir empfehlen darum, sich frühzeitig vor Umsetzung des Vorhabens mit uns in Verbindung zu setzen, um die geeigneten Mittel und Wege zu finden.“