Bereits zum zweiten Mal lud das Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu der Veranstaltung, um sich über die große Herausforderung der Transformation in der Automobil- und Zuliefererindustrie und dem fahrzeugnahen Maschinenbau auszutauschen. In vier Panels berichteten Referentinnen und Referenten aus verschiedenen Bereichen vollumfassend über Beispiele aus der Praxis und Möglichkeiten, den Wandel noch besser zu meistern. Besonders eindrücklich war dabei die Keynote von Prof. Dr. Michael Braungart. Der Begründer des Cradle-to-Cradle-Prinzips forderte ein radikales Umdenken in der Wirtschaft. Prinzipien wie die Klimaneutralität gehen dem Fachmann nicht weit genug. Die Dinge nur „weniger schlecht“ zu machen reiche nicht aus, vielmehr seien geschlossene Kreisläufe notwendig, um damit sogar Klimapositivität zu erreichen.
Dass Veränderung möglich ist, beweisen die Transformations-Botschafterinnen und -Botschafter, die im Rahmen des Transformationskongresses erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Diese Menschen gehen die Aufgaben des Wandels bereits aktiv an und so als positives Beispiel voraus. Näheres zu den neun Gesichtern des Wandels gibt es auf der Homepage des Transformationsnetzwerkes unter:
https://www.zukunftslieferer.de/transformations-geschichten/von-beschaeftigten
Der nächste Transformationskongress Ostwürttemberg findet am 15. Mai 2025 im Sparkassen Business Club in Heidenheim statt.
Über das Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg
Die Automobilzulieferer und der fahrzeugnahe Maschinenbau sind eine Schlüsselbranche für die Wirtschaft Ostwürttembergs, die derzeit einen tiefgreifenden Transformationsprozess erlebt. Die vier Partner des Transformationsnetzwerks Ostwürttemberg unterstützen insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen und die Beschäftigten bei der Transformation – unter dem Motto „Wir sind mehr als Zulieferer. Zukunftslieferer“. Durch neue Angebote wie z. B. thematische Transformationswerkstätten, einem Fokus auf dem Wissens- und Technologietransfer und der Qualifizierung der Beschäftigten werden Unternehmen und Beschäftigte durch den Transformationsprozess begleitet.
Die Koordination übernimmt die IHK Ostwürttemberg, in engem Schulterschluss mit den Projektpartnern der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg (WiRO), dem Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V. und der IG Metall Aalen/Schwäbisch Gmünd/Heidenheim. Dabei werden die Partner im Rahmen des Förderprogramms „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.