Quelle: Ostalbkreis - Autor: Ostalbkreis - Foto: WiRO
Am Dienstag, 10. Mai 2022, 16.30 – 18.00 Uhr, zeigen Praxisbeispiele wie Spiele uns zum nachhaltigen Handeln anregen können.
Das diesjährige Kreativforum Ostwürttemberg beleuchtet auf zwei digitalen Veranstaltungen aktuelle „Gamification“ Ansätze aus der Kultur- und Kreativszene. Durch die Übertragung von spielerischen Ansätzen aus dem Computerspieldesign können schwer vermittelbare Botschaften aufbereitet und spielerisch erklärt werden. Wird Wissen so leichter erlernt und funktionieren die spielerischen Anreize, um uns Menschen auch zum Handeln und in die Kooperation zu bringen?
Maria Rox und Janick Oswald, Projektleiterin & Co-Initiator der Nachhaltigkeitsinitiative „creatables“ gehen unsere Klimakrise mit einem neuen, positiven und kreativen Ansatz an, indem sie Kreativschaffende, wie Spieleentwickler*innen und UX-Expert*innen, mit kleinen und mittelständischen Unternehmen in Innovationsteams zusammenbringen. Wie das Ergebnis einer solchen Zusammenarbeit aussehen kann, zeigt Jan Reichert, CEO kr3m. media GmbH: Ein süßer heimischer Waldkauz, der uns als virtuelles Haustier und CO2-Rechner unseren CO2-Ausstoß veranschaulicht und uns anregt, diesen zu reduzieren. So kann der „Klima Buddy“ zur Zielerreichung Baden-Württembergs, bis 2040 klimaneutral zu sein, beitragen.
Prof. Dr. Stefanie Nickel und Daniel Autenrieth, PH Schwäbisch Gmünd, sind überzeugt: Die Vielfältigkeit von Spiel (Mechanik, Dynamik, Ästhetik, Literalität, usw.) initiiert Handlungs- und Denkstrukturen, egal ob man Gamer*in, Game-Designer*in, Gelegenheitsspieler*in, Spielemuffel oder Laie ist. Spielwelten können auf realweltliche Probleme übertragen werden. Gaming und Game-Design sind somit kein reiner Zeitvertreib. Sie reichen weit über technisches Handwerk hinaus. Über das Spielen und Gestalten werden kommunikative, kollaborative, kreative und kritische Prozesse in Gang gesetzt, sodass innovative Visionen und inspirierende Ideen entstehen.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Ostwürttemberg, die Kontaktstelle Frau und Beruf, die Wirtschaftsförderung der Stadt Aalen und die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd laden zum Kreativforum ein, um aktuelle Anwendungsbeispiele kennen zu lernen und sich auszutauschen. Diskutieren Sie mit. Information und kostenfreie Anmeldung unter: www.ostwuerttemberg.de/veranstaltung