Deutschland ist im Ausland als Land zum Arbeiten, Studieren und Forschen für viele attraktiv. Ostwürttemberg ist jedoch im Ausland weitaus nicht so bekannt wie die großen deutschen Metropolen und deren Umland. Auch 2025 wollten die Organisatoren des Webinars hier etwas Abhilfe schaffen und die Vorzüge der Region hervorheben.
Personen aus Kenia, Mexico, Marokko, den Philippinen, Malaysien, Peru, Indien und weiteren Ländern waren digital zugeschaltet und konnten in englischer Sprache aus erster Hand erfahren, was Ostwürttemberg für internationale Fachkräfte und Studieninteressierte zu bieten hat: attraktive Wirtschaftszweige und Unternehmen mit Bedarf an gut qualifizierten Fachkräften, eine herausragende Innovationsdichte und nicht zuletzt eine hohe Lebensqualität. Dies hob Steffen Kohnle, Leiter des Welcome Centers Ostwürttemberg, in Vertretung für die WiRO hervor und betonte anschließend die zahlreichen Unterstützungsmöglichkeiten des Welcome Centers Ostwürttemberg für Zuwandernde beim Start in der Region.
Solveigh Gauditz, Mitarbeiterin des Welcome Centers und des International Centers der Hoch-schule Aalen, gab den Teilnehmenden anschließend einen Überblick über die Hochschullandschaft der Region und praktische Informationen zu Studium und Leben in Deutschland an die Hand.
Dass internationale Studierende und Forschende an der Hochschule Aalen in einem freundlichen und unterstützenden Umfeld willkommen geheißen werden und dass ihnen vielfältige Unterstützung zuteilwird, machten die Programm-Managerin Marion Niedinger und Rose Francis-Binder vom International Center den Zuhörenden eindrucksvoll deutlich:
die Hochschule Aalen hat ihr englischsprachiges Studienangebot ausgebaut und bietet neue englische Bachelor in Maschinenbau (Mechanical Engineering) und Mechatronik (Mechatronics Engineering) an, so Niedinger. Mit sieben englischsprachigen Masterstudiengängen, davon drei forschungsorientierten, und einem umfassenden Betreuungsangebot sorgt die Hochschule außerdem dafür, dass sich internationale Studierende und Wissenschaftlerin:innen schnell zurechtfinden und Teil der Gemeinschaft werden. Rose Francis-Binder vom Embrace Service Center für Internationale Forschende betont: "Unser Ziel ist es, dass ihr euch hier willkommen fühlt, eure Karriere vorantreibt und eine gute Zeit habt. Aalen ist sehr international und ihr seid herzlich willkommen.“ Embrace bietet Orientierung, Beratung sowie interkulturelle Veranstaltungen und Netzwerke, ergänzt durch individuelle Betreuung. Darüber hinaus stehen internationalen Studierenden über das International Center Unterstützungsprogramme wie das Buddy-Programm zur Verfügung.
Auch Ausbildungsinteressierte finden in Ostwürttemberg ein attraktives Umfeld. Wie die duale Ausbildung in Deutschland abläuft, was es zu beachten gilt und welche Rollen die IHK’s spielen, präsentierte Olusegun Emmanuel Okejimi, Projektkoordinator des Projekts „Integration in Ausbildung“ der IHK Ostwürttemberg. Ausbildungsmöglichkeiten in Ostwürttemberg gäbe es viele, da zahlreiche Stellen nicht besetzt werden könnten, so Okejimi. Dennoch sollten die Voraussetzungen der Bewerber stimmen, die das Fachkräfteeinwanderungsgesetz vorgebe, wie bspw. ein fortgeschrittenes Deutschniveau.
Am Ende der Veranstaltung konnten die Teilnehmenden ihre individuellen Fragen stellen. Ob Fragen zu Studienmöglichkeiten, Arbeitssuche für qualifizierte Beschäftigung oder Aus-bildung in gefragten Berufen - die Organisatoren freuten sich über reges Interesse.
Auch wenn der Weg nach Deutschland gut vorbereitet sein will und die Weichen im Herkunftsland gestellt werden: über solche Formate gelingt es immer wieder, internationale Fachkräfte und Studieninteressierte aus dem Ausland auf Ostwürttemberg aufmerksam zu machen und im Idealfall auch zu gewinnen.
Bildunterschrift: Werbeflyer für die Veranstaltung „Welcome to Ostwürttemberg“
Bildquelle: Welcome Center Ostwürttemberg
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